Das vorzeitige Ende der Reise

Der Blue Ridge Parkway (kurz BRP) ist eine als National Scenic Byway ausgewiesene  Panoramastraße, die 755 km längs der Blue Ridge Mountains – einem Teil des Appalachen-Gebirgszugs – in den Vereinigten Staaten von Amerika führt. Sie verbindet den Shenandoah-Nationalpark in Virginia mit dem Great-Smoky-Mountains-Nationalpark in North Carolina. Die Idee eines Parkways zur Verbindung der beiden Nationalparke entstand 1933 infolge des Baus des Skyline Drive, einer vergleichbaren, aber wesentlich kürzeren Straße im Shenandoah-Nationalpark. Bereits im November 1933 fällte das US-Innenministerium einen Grundsatzbeschluss, am 11. September 1935 war Baubeginn und am 30. Juni 1936 verabschiedete der Kongress der Vereinigten Staaten das formale Gesetz zur Widmung des Parkways. Er wurde in 45 Baubschnitten geplant und verwirklicht. Deren Umsetzung zog sich über mehrere Jahrzehnte hin, weil die Finanzierung zunächst durch den Zweiten Weltkrieg, dann durch fehlende Mittelzuweisung durch den Kongress verzögert wurde. Der letzte Abschnitt wurde 1968 formell begonnen, aber erst 1987 vollendet. 

Die Straße sollte einerseits ein modernes touristisches Angebot für die durch zunehmende  Massenmotorisierung geprägte Gesellschaft machen. Andererseits wurde sie zur Arbeits- beschaffungsmaßnahme für einen von der Great Depression schwer getroffenen ärmeren und ländlichen Teil der Vereinigten Staaten. Präsident Roosevelt rief den New Deal aus und legte große öffentliche Infrastrukturmaßnahmen auf.

 

Diese Strecke sollte das nächste Highlight auf dem Weg nach Halifax werden.

Der erste Eindruck, als wir von Florida kommend die Staatsgrenze nach Georgia überquerten, ließ bei uns die Frage aufkommen: genauso wie in Florida? Einerseits ja, denn das Welcome Center hatte ebenfalls geschlossen. Doch das hatte mit dem Staat selber nichts zu tun, es hing mit dem Corona Virus zusammen.

Wir wollten nach Saint Simons, dort sollte es einen kleinen Platz am Strand geben. Über eine hohe Brücke ging es über den Brunswick River. 

Saint Simons hat uns sehr sehr gut gefallen. Im Gegensatz zu den Orten in Florida wie z.B Miami Beach oder Daytona Beach gab es hier kleinere Urlaubsdomizile. Und vor allem: Hunde am Strand erlaubt.

In der ersten Nacht blieben wir fast mittig des Ortes auf einem Public Parkplatz mit Blick auf den Strand stehen.

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