Der Donnerlaster

oder: Wie alles angefangen hat


Es war das Jahr 2008. Ich (Peter) lag mit einem gebrochenen Schienbein zu Hause und schaute des öfteren den Fernsehsender Phönix. Es gab viele Dokumentationen über die Mongolei und China - und es war um mich geschehen. Abends, wenn Brigitte von der Arbeit kam, schwärmte ich ihr von den Ländern vor und  sie ließ sich von meiner Begeisterung sofort anstecken. 

Urprünglich dachte ich  als begeisterter  Motorradreisender, auch diese Tour mit unseren Motorrädern durch zu führen. Doch dann kamen wir auf den Gedanken, mehr Komfort auf der Reise würde auch nicht schaden, denn wir wollten ja nicht nur  3 Wochen, sondern  Monate unterwegs sein. So beschlossen wir die Anschaffung eines LKW-Allrad-Wohnmobiles.

Nach einiger Suche entdeckten wir im Oktober 2008 einen VW-MAN G90 FAE 8.136. Er war  bereits mit einem NVA-Koffer aus der ehemaligen DDR zu einem Wohnmobil umgebaut und auch als solches zugelassen. Nach einigem Wirrwar konnten wir das Auto käuflich erwerben. Der Innenausbau war nicht unbedingt nach unseren Vorstellungen, doch aus dem Koffer konnte man etwas machen - so waren meine/unsere Vorstellungen.

Nach dem Entkernen des Koffers musste ich leider feststellen, dass der Koffer doch schon zu schrottig war und ein Umbauen nicht lohnte. Durch Zufall fand ich einen ehemaligen US-Militär-Shelter, den ich noch im November 2008 nach Hause holte.

Der alte Koffer wurde abgebaut und verkauft, der neue Shelter aufgesetzt und der Aus-und Umbau begann. Ich habe kein Bautagebuch geführt und möchte mich hier auch nicht über das ganze Für und Wider der Planungen auslassen (es soll ja eine HP unserer Reisen werden), aber auf den nachfolgenden Bildern ist doch zu sehen, wie der Bau in den Jahren bis zum Start unserer großen Reise ab 01.04.2015 für ca. 18 Monate vonstatten ging. 

Wo kommt der Name Donnerlaster her? Unser Enkel stand mit knapp 2 Jahren vor dem Auto und sagte mit einer Inbrunst: Opa Donnerlaster. Und so hatte der Wagen seinen Namen weg.